Die Abwehrreihen stehen: Keine Tore in Freiburg
Ohne einen Sieger ging das Bundesligaspiel zwischen dem SC Freiburg und Bayer Leverkusen vom Platz. Die Abwehrreihen waren auf beiden Seiten zu massiv, so reichte es folgerichtig nur zu einem 0:0. Die Hausherren drehten in der Schlussphase nochmal auf und hätten fast in Person von Luca Waldschmidt noch den Lucky Punch gesetzt.
Im Vergleich zur 1:4-Niederlage gegen den FC Augsburg tauschte Freiburg-Trainer Christian Streich auf zwei Positionen getauscht: Jerome Gondorf und Lukas Kübler begannen für Philipp Lienhart und Marco Terrazzino, die erst einmal auf der Bank saßen. Auch Leverkusens Trainer Heiko Herrlich stellte um, drei Wechsel gab es: Kurzfristig fiel Lars Bender aus, der sich mit einer Verhärtung im Oberschenkel rumplagte. Er wurde von Philipp Kohr auf der Doppelsechs vertreten. Außerdem gab es Pausen für Leon Bailey (Bank) und Karim Bellarabi (nicht im Aufgebot). Für das Duo begonnen Lucas Alario und Julian Brandt.
Viel Aufwand, wenig Ertrag
Zu Beginn der Partie überließen die Gastgeber dem Werksclub das Feld und warteten erst einmal ab. Zu Beginn war Bayer das aktivere Team und versuchte mehr, doch die Abwehr der Freiburger war immer zur Stelle und sehr sattelfest unterwegs. Eine erste Chance hatte Kohr, der aus gut 15 Metern einen abgefälschten Schuss Richtung Tor brachte. Ein Wink mit dem Zaunpfahl für die weiteren Angriffsbemühungen der Leverkusener im ersten Durchgang. Immer wieder versuchten sie es mit Schüssen aus der Mitteldistanz – alle fanden nicht den Weg ins Ziel. Die Teams neutralisierten sich meist im Mittelfeld und ließen nur wenig Chancen zu. Bayers Nummer eins Lukas Hradecky hatte in den ersten 45 Minuten eigentlich nichts zu tun. Zu allem Überfluss musste Florian Niederlechner nach 38 Minuten verletzungsbedingt raus. Nach der Pause zog Streich seine zweite Wechseloption und brachte Luca Waldschmidt für Manuel Gulde. In Durchgang Nummer zwei wurde die Partie intensiver. Zuerst war es Christian Günter, der die Führung auf dem Fuß hatte. Der Außenverteidiger nahm eine Flanke per Direktabnahme aus kurzer Distanz – über die Latte. In der Schlussphase kam Waldschmidt zur größten Chance der Partie: Von der Strafraumkante zog er ab, sein Schuss küsste den Pfosten. So blieb es dann beim torlosen Unentschieden.