DFB-Pokal Achtelfinale: Favoriten setzen sich durch
Am zweiten Spieltag des Achtelfinals des DFB-Pokals 2016/17 gab es nur wenig Überraschungen. Mit Ausnahme einer Partie konnten sich ausschließlich die Favoriten durchsetzen. Viel Mühe hatte dabei allerdings Borussia Dortmund, das gegen Hertha BSC Berlin das Elfmeterschießen benötigte. 3:2 hieß es für Schwarz-Gelb nach dem Duell der Strafstöße. Nach der regulären Spielzeit hatte es noch 1:1 gestanden: Salomon Kalou hatte die Hertha in der ersten Halbzeit in Führung gebracht (27. Minute), Marco Reus glich allerdings kurz nach Wiederanpfiff aus (47.). Vom Elfmeterpunkt versagten für die Hertha Lustenberger, Darida und Kalou. Für den BVB verschoss Pulisic. Dortmunds Sokratis sah zudem in der 119. Minute die Ampelkarte.
Schalke 04 und Eintracht Frankfurt kommen weiter
Viel Mühe hatte auch Eintracht Frankfurt im Duell mit Hannover 96. Die Hessen lagen durch einen Treffer von Martin Harnik sogar zurück (57.). Allerdings konnten Taleb Tawatha (62.) und Haris Seferovic (66.) innerhalb von zehn Minuten das Blatt doch noch zu Gunsten der Adler wenden. Beinahe wäre Frankfurt allerdings der Sieg doch noch entglitten: In der sechsten Minute der Nachspielzeit parierte Schlussmann Lukas Hradecky einen Elfmeter von Salif Sané.
Schalke 04 hatte bei seinem Gastspiel beim SV Sandhausen nicht ansatzweise so große Mühe und gewann mit 4:1. Schon zur Halbzeit stand es 3:0, die Tore erzielten Alessandro Schöpf (38.), Daniel Caligiuri (43.) und Naldo (45. + 1). In der zweiten Halbzeit gelang es Andrew Wooten zwar, den Anschlusstreffer zu erzielen (64.), doch Yevhen Konoplyanka stellte alsbald den alten Abstand wieder her (71.).
Lotte kegelt auch 1860 München aus dem Pokal
Nachdem die Sportfreunde Lotte schon Werder Bremen und Bayer Leverkusen aus dem Pokal geworfen haben, blieben sie auch im Achtelfinale ihrem Ruf als Pokalschreck treu. Sie setzten sich gegen 1860 München mit 2:0 durch. Die Treffer erzielten Jaroslow Lindner (28.) sowie Kevin Freiberger (58.). In der Nachspielzeit flog auf Seiten der Löwen zudem Lucas Ribamar mit der roten Karte vom Feld.