Triumph gegen Brasilien: Die internationalen Pressestimmen
Deutschland hat Brasilien im Halbfinale der WM 2014 mit 7:1 im Heimatland der Selecao vom Platz gefegt. Die internationale Presse bejubelte nicht nur die Deutschen, sondern beschäftigte sich ausführlich mit der Demütigung des fünffachen Weltmeisters. Die brasilianische Lance sah beispielsweise die „größte Schande der Geschichte“. Bei „O Globo“ schrieb man über ein „deutsches Massaker“. Die Kollegen der „Gazeta Esportiva“ fügten an, die Maske sei gefallen. Ohne Neymar habe man kein konkurrenzfähiges Team.
Weitere Pressestimmen aus Nord- und Südamerika
In Argentinien konnte man die Freude über die Blamage des Erzfeindes kaum verhehlen. „Olé“ fragte ketzerisch, ob es „wirklich sieben sind“? „La Nacion“ hatte das „dunkelste Kapitel in der Geschichte des brasilianischen Fußballs“ gesehen. Bei „Clarin“ lobte man Deutschland, das Brasilien „eine nicht zu vergessende Tracht Prügel“ verpasst habe. In den USA traute man den eigenen Augen nicht. „CNN“ schrieb, es habe „erst Unglauben, dann Tränen“ gegeben. Die „New York Times“ berichtete über eine „vernichtende Niederlage“ für den Gastgeber der WM. „NPR“ packte die „Vernichtungskraft der deutschen Walze“ aus, die gerne von der Presse zitiert wird.
Pressestimmen aus Europa
Die spanische „marca“ sah an diesem Abend eine „ewige Schande“ für Brasilien. Dort habe es ein „nationales Drama“ gegeben. Die „as“ beschäftigte sich mit Deutschland und bescheinigte Sami Khedira sowie Toni Kroos eine „außergewöhnliche Leistung“. Der britische „Telegraph“ glaubt, dass sich die Niederlage für Brasilien so anfühlen müsse, als hätten die Spieler „zerbrochenes Glas gekaut“. Der „Daily Star“ schreibt die DFB-Elf in den „siebten Himmel“. Ähnlich euphorisch ist man bei der spanischen „El Pais“: Das, was Deutschland mit Brasilien an diesem Abend gemacht habe, lasse die schlimmste Niederlage der Brasilianer im Jahre 1950 Zuhause gegen Uruguay im Maracana wie „einen Lausbubenstreich erscheinen“.