1. FC Köln: Veh flieht – Beierlorzer wackelt

„Viva Colonia“ schallte es nach dem Abpfiff der DFB-Pokal-Partie zwischen dem 1. FC Saarbücken und dem 1. FC Köln durch das Stadion in der saarländischen Hauptstadt. Bedauerlicherweise für die Rheinländer war es lediglich Spott des Gegners. Köln hatte mit 2:3 verloren. Auch der Pokal kann nicht mehr über die sportliche Krise in der Bundesliga hinwegtrösten. Zusätzlich wird der Verein seit Monaten von internen Querelen in der Führungsetagen gequält. Wie „Bild“ und „Express“ berichten, wird dies personelle Konsequenzen haben. Geschäftsführer Armin Veh geht wohl freiwillig von Bord. Trainer Achim Beierlorzer muss von Bord gehen.

Veh wird Vertrag nicht verlängern

Veh hat als Geschäftsführer nur noch einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Schon lange halten sich die Gerüchte, dass er so genervt von den internen Querelen, der Unruhe im Verein und im Umfeld des Klubs und den fortwährenden Zweifeln an der alltäglichen Arbeit ist, dass er sein Arbeitspapier nicht verlängern möchte. Laut „Bild“ ist dies inzwischen schon beschlossene Sache. Demnach muss nur noch verkündet werden, dass er von Bord geht. Vermutlich werden die Verantwortlichen versuchen, bereits einen Nachfolger zu finden, um den Abgang und die Verpflichtung des neuen Geschäftsführers in einem Atemzug verkünden zu können.

Beierlorzer hat angeblich zwei Endspiele

Nach dem Pokal-KO haben die Bosse angeblich zwei Endspiele für Beierlorzer ausgerufen. Findet sein Team auch gegen Fortuna Düsseldorf und die TSG Hoffenheim nicht in die Erfolgsspur, soll seine Zeit in der Domstadt bereits wieder beendet sein. Der 51-Jährige hatte seinen Job erst zum Saisonbeginn angetreten. Ein möglicher Nachfolger ist laut „Express“ bereits gefunden. In einem solchen Fall könnte angeblich Bruno Labbadia übernehmen. Dieser ist aber eigentlich bekannt dafür, Zweifel an seiner Person und Unruhe im Verein überhaupt nicht zu mögen. Beides hat er in Köln mit praktischer garantierter Sicherheit.

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